Lange Zeit war Sport mein Ventil für ein glückliches Dasein. Ich hatte immer viel Spaß am Sport – überwiegend an Kraft- und Ausdauertraining.
Stressgeplagt und durch Neugier getrieben, kam ich 2006 erstmals in Berührung mit Yoga. Was für ein Glück! Ich wurde zufriedener, gelassener und meine häufig auftretenden Rückenschmerzen verschwanden nach einiger Zeit.
In Yoga habe ich meine wirkliche Leidenschaft,„meine Erfüllung“ gefunden. Hier finde ich die Momente, in denen ich loslassen und mich mit einem Lächeln meinen Gedanken widmen kann.
Bei Win Silvester, meinem ersten Lehrer, erwarb ich zunächst meine Fitness B-Lizenz.
Nach Abschluss dieser Ausbildung merkte ich schnell, dass mir noch etwas fehlte. Spontan reiste ich nach Asien um mehr über mich und Yoga zu erfahren. In diesem zutiefst beindruckenden Umfeld entschloss ich mich, meine Leidenschaft ‚Yoga’ zum zentralen Handeln meines Lebens zu machen und mit anderen zu teilen.
Es war fast so, als würde mich etwas lenken – mir meinen Weg in die richtige Richtung weisen.
Ich entschied mich, eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen. Dafür brauchte ich Mut und Geduld. Mut alles auf den Kopf zu stellen und Geduld meinem Körper und Geist darauf einzustellen, dass alles seine Zeit braucht.
Auf meiner Suche nach der richtigen Yogaausbildung traf ich auf ganz besondere Lehrer. Unter anderem auf die Kim Brüder, die mich in einer einzigartigen Yogarichtung ‚Inside Yoga‘ – einer anspruchsvollen Mischung aus Kraft, Ausdauer und herausfordernden Yoga Flows – ausbildeten.
Um den therapeutischen Aspekt des Yogas auszubauen, absolvierte ich eine Zusatzausbildung bei Soboco Yoga. Hier durfte ich von einer weiteren grossartigen Lehrerin Devamaya mehr über die Yoga-Marma-Therapie erlernen.
Die “Yoga-Marma-Therapie”, wie sie von Devamaya ausgeübt wird, setzt sich zusammen aus der Marmatherapie des Ayurveda, dem Yoga und der westlichen Physiotherapie.
Die Yoga-Marma-Therapie ist die Kunst der Behandlung ganz besonderer Vitalpunkte am Körper des Menschen.
Die Freude an der Ausbildung war mir viel wichtiger, als mein Ziel mit verbissenem Ehrgeiz zu verfolgen. Diese Haltung spiegelt sich auch in der Gestaltung meiner Yoga-Kurse wieder.